Gewähltes Thema: Regenwassernutzungssysteme. Willkommen auf unserer Startseite, wo wir zeigen, wie Regentropfen zu Ressourcen werden. Von der ersten Idee bis zur laufenden Wartung begleiten wir Sie mit Praxiswissen, Geschichten und fundierten Tipps. Abonnieren Sie unseren Newsletter und teilen Sie Ihre Fragen – gemeinsam machen wir Wasser nachhaltiger nutzbar.

Regenmenge realistisch kalkulieren
Berechnen Sie das Ertragsvolumen aus Dachfläche, lokalen Niederschlagsdaten und Abflussbeiwert des Dachmaterials. Ein steiles Ziegeldach liefert mehr als ein begrüntes Dach. Stimmen Sie die Zisternengröße auf Bedarf und Regenprofil ab, um Überläufe zu reduzieren und Trockenläufe zu vermeiden.
Materialwahl: Beton, Kunststoff oder modulare Tanks
Betonzisternen punkten durch Temperaturstabilität und Gewicht, Kunststofftanks durch einfache Montage und Flexibilität. Modulare Systeme lassen sich im Bestand gut nachrüsten. Wägen Sie Bodendruck, Grundwasserstand, Zufahrten und Einbauort ab, bevor Sie die endgültige Wahl treffen.
Standort, Einbau und Schutz
Planen Sie kurze Leitungswege, frostsichere Tiefen und einen zugänglichen Schacht für Wartung. Ein beruhigter Zulauf, schwimmende Entnahme und Überlaufsiphon mit Geruchsverschluss sichern langlebige Qualität. Dokumentieren Sie alle Leitungskennzeichnungen, um Verwechslungen mit Trinkwasser zuverlässig zu vermeiden.
Laubfang, Feinfilter und beruhigter Zulauf halten Partikel zuverlässig zurück. Selbstreinigende Filtersysteme reduzieren Wartungsaufwand, während Vorabscheider den Schlamm im Tank minimieren. Achten Sie auf gute Erreichbarkeit und passende Maschenweiten, abgestimmt auf Dachmaterial und geplante Nutzungen.
Hauswasserwerke liefern konstanten Druck für WC, Garten und Waschmaschine. Frequenzgeregelte Pumpen sparen Strom und laufen leiser. Trockengehschutz, Rückschlagventile und eine klare Umschaltung auf Trinkwasser bei Leerstand erhöhen die Betriebssicherheit, besonders in Mehrfamilienhäusern mit wechselnden Lasten.
Füllstandsensoren, Regensensoren und Wetterdaten machen Systeme vorausschauend. Eine smarte Steuerung entleert bei Starkregenprognose gezielt Retentionsvolumen und priorisiert Verbräuche. Per App sehen Sie Verbräuche, Verfügbarkeiten und Wartungshinweise – ideal, um frühzeitig zu reagieren und Wasser zu sparen.

Vorbeugung gegen Gerüche und Biofilm

Saubere Dachrinnen, ein wirksamer Vorfilter und ruhige Strömung im Tank verhindern Verunreinigungen. Vermeiden Sie Lichteinfall, halten Sie die Temperatur stabil und entfernen Sie Sedimente regelmäßig. Ein Überlaufsiphon mit Kleintierschutz bewahrt die Biologie im Gleichgewicht und verbessert die Wasserqualität spürbar.

Trennung vom Trinkwasser konsequent umsetzen

Strikte Trennung ist Pflicht: Kennzeichnung in Blau, separate Leitungen und geeignete Sicherungseinrichtungen nach anerkannten Regeln der Technik. So schützen Sie die Trinkwasserinstallation, vermeiden Rückflüsse und bleiben normkonform – wichtig für Hausabnahmen und den langfristig sicheren Betrieb.

Ökologie und Kosten: Rechnen, was sich lohnt

Zurückgehaltenes Regenwasser entlastet die Kanalisation bei Starkregen und mindert Überschwemmungsrisiken. Gleichzeitig sparen Sie Trinkwasser, dessen Aufbereitung Energie kostet. In Summe verbessert das Mikroklima im Garten, schützt Bäume in Dürrephasen und stärkt die lokale Wasserkreislauf-Resilienz.

Genehmigungen und Meldungen vor Ort

Je nach Kommune sind Anzeigepflichten, Einleitbeschränkungen und Gebührenregelungen zu beachten. Fragen Sie frühzeitig Ihr Bauamt oder den Wasserversorger. So vermeiden Sie nachträgliche Umbauten und stimmen Retentionsvolumen sowie Überläufe rechtssicher ab.

Normen und Kennzeichnungen im Blick

Achten Sie auf klare Kennzeichnung der Leitungen, getrennte Netze und geeignete Sicherungen gegen Rückfluss. Dokumentation, Pläne und Wartungsprotokolle helfen bei Prüfungen und erleichtern spätere Anpassungen – besonders in Mehrparteienhäusern und öffentlichen Gebäuden.

Förderlandschaft laufend prüfen

Kommunen, Länder und einzelne Programme unterstützen Zisternen, Retentionsdächer oder Versickerungsflächen. Prüfen Sie Fristen, Nachweise und Kombinationsmöglichkeiten. Abonnieren Sie unseren Förder-Alert, damit Sie neue Zuschüsse nicht verpassen und Ihre Investition optimal gestalten können.

Betrieb, Wartung und Fehlersuche: Länger Freude am System

Reinigen Sie Dachrinnen halbjährlich, prüfen Sie Filter saisonal und entnehmen Sie Sedimente jährlich. Kontrollieren Sie Dichtungen, Entlüftung und Überlauf. Ein kurzer Blick auf Füllstand und Geräusche verrät früh, ob Pumpe und Steuerung korrekt arbeiten.

Betrieb, Wartung und Fehlersuche: Länger Freude am System

Luft in der Leitung? Entlüften und Verbindungen prüfen. Häufige Pumpenstarts? Druckkessel oder Regelung anpassen. Trübes Wasser nach Starkregen? Filterwartung und beruhigten Zulauf kontrollieren. Dokumentieren Sie Ihre Schritte, um Muster zu erkennen und zukünftig schneller reagieren zu können.
Jabushechina
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